Donnerstag, 23. Juni 2011

Rätselhafte Täfelchen in Manching

Heute soll es ja überall regnen. Wer nicht raus will, hat vielleicht Zeit für den längeren Beitrag im Kulturkanal von Radio IN über die aktuelle Sonderausstellung „Aenigma - der rätselhafte Code der Bronzezeit. 'Brotlaibidole' als Medium europäischer Kommunikation vor mehr als 3500 Jahren.“ im Kelten-Römer-Museum Manching.

Die Ausstellung soll noch bis zum 13.11.2011 dauern. Während dieser Zeit wird laut Museumswebsite ein paarmal im Familien- und Schulprogramm „Aenigma - Knack den Code!" gezeigt, „wie man Zuhause im Garten mit einfachen Mitteln Keramik brennen kann“. Wie Dr. Rainer Schreg in seinem Archaeologik-Blog schreibt, stellen neuzeitliche Replikate von Feuersteinwerkzeugen mittlerweile ein echtes Problem dar. Ich hoffe, die Experten können die neuzeitlichen Täfelchen locker von den bronzezeitlichen unterscheiden.

Zum Buchbestellen für heute ist es etwas zu spät, aber im Zusammenhang mit dem früheren keltischen Oppidum Manching, auf dessen Gelände sich das heutige Kelten-Römer-Museum befindet, muß ich hier gleich noch Simon Kahnerts Buchvorstellung von „Keltenstädte aus der Luft“ erwähnen.

DVDs ausleihen ginge für manchen heute noch, Fernsehen sowieso. Auf die Fernsehtipps von Archäologie-Online hatte ich im Blog schon hingewiesen. Zum aktuellen Programm gibt es einen Kommentar von ungewohnter Seite, nämlich von Prof. Uwe Walter in seinem Antike-und-Abendland-Blog. Und um auf die DVDs zurückzukommen: Filmkritiken fanden sich bei Uwe Walter auch schon, unter den letzten Blogeinträgen mit „Centurion“ und „Ben Hur“ gleich zwei.

Schließlich noch ein Hinweis auf den Führungswechsel in der Münchner Glyptothek und den Antikensammlungen. Florian S. Knauß löst Raimund Wünsche als Direktor ab. Im Interview mit Simone Dattenberger spricht Florian S. Knauß über seine Aufgaben und Ziele: „Er erklärt, wer Zeus und Hera sind“.

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