Samstag, 29. März 2014

Am nächsten Freitag beginnt der HanseMOOC!

Wieder der Hinweis auf ein paar Massive Open Online Courses (MOOCs): Schon seit dem 10. März geht es bei Coursera um das Thema Practicing Tolerance in a Religious Society: The Church and the Jews in Italy. Ab nächster Woche kann man mit der Fachhochschule Lübeck im HanseMOOC die Hanse entdecken. Ende April startet bei Coursera der Kurs The Art and Archaeology of Ancient Nubia und im Mai The Bible's Prehistory, Purpose, and Political Future.

Vom HanseMOOC war ich besonders freudig überrascht. Freudig deshalb, weil es zu Geschichte und Archäologie sicher auch hierzulande viele hörenswerte Stimmen gibt. Da ist es doch schön, wenn einem zum Hören so eine Gelegenheit gegeben wird. Überrascht war ich, weil die Systeme, mit denen ich in den 5 Bloggerjahren zu tun hatte, häufig nicht besonders anpassungfähig wirkten. Nun muß man den HanseMOOC noch vor dem Hintergrund sehen, daß die MOOC-Welle gerade erst ins Rollen kommt. Das muß in Deutschland erst noch so richtig festgestellt und danach kritisch ausdiskutiert werden. Die Entscheidung für den HanseMOOC ist aber zwecks Vorbereitung sicher schon vor einiger Zeit gefallen. Und dafür mußten auch noch mehrere Beteiligte von dem neuen Format überzeugt werden. Laut FH Lübeck findet das „zehnwöchige Kursangebot, gefördert durch die Possehl-Stiftung“ „in Hinführung auf den Hansetag 2014 statt, der vom 22.-25. Mai 2014 in Lübeck abgehalten wird.“ Also schon viel zur Hanse passender unternehmerischer Geist im Vorfeld des HanseMOOCs, dem ich sehr viel Erfolg wünsche!

Leserinnen und Leser, die sich mehr vom Thema Ancient Nubia oder dem ägyptischen und nahöstlichen Hintergrund des Bibel-Kurses angesprochen fühlen, mögen einmal die Twitter-Timeline von Dr. Julia Budka mit zahlreichen interessanten Links durchsehen. Über Julia Budka gibt es einen Artikel bei derStandard.at vom Juli 2012 ( „Die Archäologin Julia Budka wird ägyptische Siedlungen im Nordsudan ausgraben“). Viel Text und zahlreiche Fotos zu dieser Ausgrabung kann man in dem Projekt-Blog AcrossBorders finden.

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